Heidelberg und WEIG realisieren neues digitales Geschäftsmodell für den Faltschachteldruck

06.02.2018

  • Heidelberg liefert im Rahmen eines Subskriptionsvertrages Gesamtpaket aus Druckmaschinen, Software, Service und Verbrauchsmaterialien
  • Industrie 4.0 Lösung garantiert hohe Verfügbarkeit und Produktivität des Gesamtsystems
  • WEIG kann Wachstumsziele auf Basis modernster Technologie erreichen

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06.02.2018 - Pressemeldung

Beim Faltschachtelproduzenten FK Fürther Kartonagen, einem Unternehmen des WEIG-Unternehmensnetzwerkes, stehen die Zeichen auf Wachstum. Dabei setzt WEIG mit der Realisierung eines neuen digitalen Geschäftsmodells auf die Erfahrung, die Beratung und die Technologie der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg).

„Wir wollen unseren Standort Emskirchen zu einem wegweisenden Faltschachtelbetrieb in Richtung Verfügbarkeit und Flexibilität ausbauen. Mit Heidelberg gehen wir daher eine Partnerschaft ein, in der unsere strategischen und wirtschaftlichen Interessen gleichgerichtet sind. Mit der Umsetzung des neuen Geschäftsmodells wird Heidelberg nicht wie bisher an der Lieferung der Maschinen-Komponenten verdienen, sondern ausschließlich durch das Erreichen vereinbarter Produktivitäts – und Wachstumsziele“, erläutert Toni Steffens, kaufmännischer Leiter von WEIG Packaging, die Entscheidung.

Heidelberg setzt mit dem Subskriptionsmodell auf einen wachsenden Trend für Pay per Use im Maschinenbau und will somit unabhängiger vom Wachstum allein durch Verkauf und Installation von Druckkapazität werden.

Im neuen digitalen Geschäftsmodell von Heidelberg zahlen Kunden für die Nutzung
Neuer Ansatz bietet erhöhte Verfügbarkeit und neue Möglichkeiten für den Nutzer
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06.02.2018 - Pressemeldung

Matthias Hartung, Media Relations

Matthias Hartung
Pressereferent, Media Relations Tel.: +49 (0)6222 82 67174

Heidelberg und WEIG realisieren neues digitales Geschäftsmodell für den Faltschachteldruck

06.02.2018

Beim Faltschachtelproduzenten FK Fürther Kartonagen, einem Unternehmen des WEIG-Unternehmensnetzwerkes, stehen die Zeichen auf Wachstum. Dabei setzt WEIG mit der Realisierung eines neuen digitalen Geschäftsmodells auf die Erfahrung, die Beratung und die Technologie der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg).

„Wir wollen unseren Standort Emskirchen zu einem wegweisenden Faltschachtelbetrieb in Richtung Verfügbarkeit und Flexibilität ausbauen. Mit Heidelberg gehen wir daher eine Partnerschaft ein, in der unsere strategischen und wirtschaftlichen Interessen gleichgerichtet sind. Mit der Umsetzung des neuen Geschäftsmodells wird Heidelberg nicht wie bisher an der Lieferung der Maschinen-Komponenten verdienen, sondern ausschließlich durch das Erreichen vereinbarter Produktivitäts – und Wachstumsziele“, erläutert Toni Steffens, kaufmännischer Leiter von WEIG Packaging, die Entscheidung.

Heidelberg setzt mit dem Subskriptionsmodell auf einen wachsenden Trend für Pay per Use im Maschinenbau und will somit unabhängiger vom Wachstum allein durch Verkauf und Installation von Druckkapazität werden.

Im neuen digitalen Geschäftsmodell von Heidelberg zahlen Kunden für die Nutzung

Der Kunde bezahlt in diesem Modell von Heidelberg ausschließlich für eine produktive industrielle Leistung, also für die Anzahl der bedruckten Bogen. Im klassischen Geschäftsmodell kauft der Kunde die Druckmaschinen und zahlt separat für Verbrauchsmaterialien oder Serviceleistungen. Im neuen digitalen Geschäftsmodell sind im abzurechnenden Bogenpreis das gesamte Equipment, alle benötigten Verbrauchsmaterialien, wie Druckplatten, Farben, Lacke, Waschmittel, Gummitücher und ein umfassendes, auf Verfügbarkeit ausgerichtetes Serviceangebot, eingeschlossen. Dies unterscheidet sich deutlich vom bereits eingeführten Click Charge Modell der Digitaldruckmaschinenanbieter. Diese rechnen zwar ebenfalls pro Bogen ab, orientieren sich allerdings vornehmlich an den eigenen Kosten und nicht am Geschäftsmodell des Kunden.

„Die wirtschaftliche Verantwortung an der höchsten technischen Verfügbarkeit, der gesteigerten Produktivität und der maximalen Nutzung des installierten Equipments liegt beim Subskriptionsmodell von Heidelberg nicht mehr alleine beim Kunden, sondern erstmalig auch beim Anbieter,“ so Prof. Dr. Ulrich Hermann, Mitglied des Vorstands und Chief Digital Officer bei Heidelberg. “Ein Kunde geht schließlich nur dann einen langjährigen Vertrag mit uns ein, wenn er dauerhaft Vorteile davon hat. Diesen garantieren wir ihm mit unserem Betreibermodell. Es ist zudem dann eine zukunftsweisende Lösung, wenn Kunden die Chancen der Digitalisierung im Gesamtsystem voll ausschöpfen wollen“, so Hermann weiter.

Neuer Ansatz bietet erhöhte Verfügbarkeit und neue Möglichkeiten für den Nutzer

Im Rahmen der Vereinbarung werden im Faltschachtelwerk Emskirchen zwei neue Speedmaster XL 106 der drupa 2016 Generation mit Push-to-Stop- und Multicolor-Technologie installiert. Zum Gesamtmodell gehören aber auch alle Servicekomponenten, Ersatz- und Verschleißteile, alle zum Betrieb der Maschinen erforderlichen Verbrauchsmaterialien und ein auf die Steigerung der Verfügbarkeit ausgerichtetes Trainings- und Beratungsangebot. Zudem nutzt WEIG die neue Digitalisierungslösung „Heidelberg Assistant“, dessen Serienstart Ende des Jahres 2017 erfolgte.

Der Heidelberg Assistant wird zum zentralen Steuerungspanel ausgebaut. So wird in der Praxis heute schon ein großer Schritt in Richtung Industrie 4.0 der ganzen Branche gegangen, wo Maschinen und Komponenten selbständig miteinander kommunizieren. Verschleiß und Wartung werden frühzeitig identifiziert und ermöglichen eine gemeinsame und vorausschauende Serviceplanung. So entsteht eine deutlich gesteigerte Verfügbarkeit der Maschinen. Der Nutzen für WEIG: eine höhere Flexibilität in Hinblick auf Kunden und Terminplanung mit dem Ziel einer Just-in-Time-Produktion.

„Das Etablieren von Pay-Per-Use-Modellen im industriellen Offsetdruck ist Ergebnis der fortlaufenden digitalen Transformation unseres Unternehmens sowie seiner Software- und Datenkompetenz. Heidelberg bietet dem Kunden das „smarte“ Gesamtsystem bestehend aus Maschine, Services, Verbrauchsmaterialien und Softwarelösungen an“, so Hermann. „Die stabile Führung eines solchen Gesamtsystems ist ohne Big-Data-Anwendungen, beispielsweise in der vorausschauenden Wartung, und unseres Push-to-Stop-Ansatzes zum autonomen Drucken undenkbar. Nicht nur unsere Kunden, sondern auch unsere Investoren schätzen die Vorteile von dauerhaften, nachhaltigen und auf die Digitalisierung der Branche abzielenden Geschäftsbeziehungen“.

Videomaterial

Videomaterial zum Subskriptionsangebot von Heidelberg erhalten Interessenten hier:

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Bild: WEIG Packaging entscheidet sich für Subskriptionsmodell von Heidelberg: (von links), Siegfried Mahr, Geschäftsführer WEIG Packaging, Dr. David Schmedding, Leiter Corporate & Digital Business Development bei Heidelberg, Mike Niebuhr, Leiter Faltschachtelwerk in Emskirchen, Toni Steffens, kaufmännischer Leiter WEIG Packaging, Markus Rinkens, Leiter Einkauf WEIG Gruppe, Harald Degen, Niederlassung Heidelberg München und Dirk Kummer, Niederlassungsleiter Heidelberg München.

Weitere Informationen

Weitere Informationen über WEIG unter: www.weig.de

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Auf Twitter zu finden unter dem Namen: @Heidelberg_IR

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Matthias Hartung

Pressereferent, Media Relations

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