Heidelberg-CEO Hundsdörfer fordert von Landesregierung, dass auch in Baden-Württemberg ab sofort mit den Impfungen in den Betrieben für gefährdete Personengruppen gestartet werden darf.

27.04.2021

  • Offener Brief der Heidelberger Druckmaschinen AG an Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, sowie Manne Lucha, Minister für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg

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27.04.2021 - Pressemeldung

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

sehr geehrter Herr Lucha,

Impfen ist der Schlüssel, um das Corona-Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen. Je schneller und je mehr Menschen geimpft werden, desto rascher und steiler kann es auch wirtschaftlich wieder aufwärts gehen.

Deswegen verstehen wir es als Vertreter der Wirtschaft nicht, warum unsere Betriebsärzte nicht ab sofort breiter in die Impfkampagne miteinbezogen werden – sie stehen dafür bereit! Mit großem Erstaunen haben wir vernommen, dass Impfungen in Rheinland-Pfalz in ausgewählten Unternehmen, z. B. bei der BASF, bereits möglich sind – in unserem Bundesland dagegen noch nicht.

Die Industrie ist das starke Rückgrat des Landes. Die Wirtschaftskraft muss erhalten und gestärkt werden. Dazu leisten wir selbstverständlich gerne unseren Beitrag: Wir sind vorbereitet und startklar, die Politik in ihrer Impfkampagne maximal zu unterstützen.

Wir haben langjährige Erfahrung mit Impfangeboten. Unser medizinisches Fachpersonal kann die Maßnahmen sehr schnell durchführen – und dadurch die Impfzentren und Hausärzte massiv entlasten. Zudem haben wir durch die Alterspyramide viele Mitarbeitende 60+, die laut Priorisierung jetzt für eine Impfung berechtigt sind.

Unsere Serviceteams unterstützen aus Deutschland heraus weltweit systemrelevante Branchen wie die Pharma-, Gesundheits- und Lebensmittelindustrie. Unseren wichtigen Service für diese Schlüsselindustrien müssen wir durch Impfungen unserer Belegschaft gewährleisten und aufrechterhalten – als bedeutenden Beitrag zur Absicherung der globalen Lieferketten und unserer Arbeitsplätze in Deutschland.

Auch daher meine dringende Forderung an Sie, dass auch wir in Baden-Württemberg ab sofort mit den Impfungen in den Betrieben für die gefährdeten Personengruppen (nach § 4 Abs. 1 Ziff. 9 Corona-Impfverordnung) starten dürfen. Einen Start erst ab Juni halten wir für zu spät – die Wirtschaft würde dadurch weiter und unnötig geschwächt.

Wir sind bereit, die Politik und damit unser Land schnell zu unterstützen.

Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen und Ihre Unterstützung.

Bleiben Sie gesund!

Ihr Rainer Hundsdörfer

Vorstandsvorsitzender Heidelberger Druckmaschinen AG

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27.04.2021 - Pressemeldung

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Thomas Fichtl
Pressesprecher Tel.: +49 (0)6222 82 67123

Robin Karpp
Leiter Investor Relations und Group Communications Tel.: +49 (0)6222 82 67120
Fax.: +49 (0)6222 82 67129

Heidelberg-CEO Hundsdörfer fordert von Landesregierung, dass auch in Baden-Württemberg ab sofort mit den Impfungen in den Betrieben für gefährdete Personengruppen gestartet werden darf.

27.04.2021

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

sehr geehrter Herr Lucha,

Impfen ist der Schlüssel, um das Corona-Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen. Je schneller und je mehr Menschen geimpft werden, desto rascher und steiler kann es auch wirtschaftlich wieder aufwärts gehen.

Deswegen verstehen wir es als Vertreter der Wirtschaft nicht, warum unsere Betriebsärzte nicht ab sofort breiter in die Impfkampagne miteinbezogen werden – sie stehen dafür bereit! Mit großem Erstaunen haben wir vernommen, dass Impfungen in Rheinland-Pfalz in ausgewählten Unternehmen, z. B. bei der BASF, bereits möglich sind – in unserem Bundesland dagegen noch nicht.

Die Industrie ist das starke Rückgrat des Landes. Die Wirtschaftskraft muss erhalten und gestärkt werden. Dazu leisten wir selbstverständlich gerne unseren Beitrag: Wir sind vorbereitet und startklar, die Politik in ihrer Impfkampagne maximal zu unterstützen.

Wir haben langjährige Erfahrung mit Impfangeboten. Unser medizinisches Fachpersonal kann die Maßnahmen sehr schnell durchführen – und dadurch die Impfzentren und Hausärzte massiv entlasten. Zudem haben wir durch die Alterspyramide viele Mitarbeitende 60+, die laut Priorisierung jetzt für eine Impfung berechtigt sind.

Unsere Serviceteams unterstützen aus Deutschland heraus weltweit systemrelevante Branchen wie die Pharma-, Gesundheits- und Lebensmittelindustrie. Unseren wichtigen Service für diese Schlüsselindustrien müssen wir durch Impfungen unserer Belegschaft gewährleisten und aufrechterhalten – als bedeutenden Beitrag zur Absicherung der globalen Lieferketten und unserer Arbeitsplätze in Deutschland.

Auch daher meine dringende Forderung an Sie, dass auch wir in Baden-Württemberg ab sofort mit den Impfungen in den Betrieben für die gefährdeten Personengruppen (nach § 4 Abs. 1 Ziff. 9 Corona-Impfverordnung) starten dürfen. Einen Start erst ab Juni halten wir für zu spät – die Wirtschaft würde dadurch weiter und unnötig geschwächt.

Wir sind bereit, die Politik und damit unser Land schnell zu unterstützen.

Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen und Ihre Unterstützung.

Bleiben Sie gesund!

Ihr Rainer Hundsdörfer

Vorstandsvorsitzender Heidelberger Druckmaschinen AG

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Bild 1: Startbereit: R. Hundsdörfer (li.) und Dirk Elkemann (OB Wiesloch) im von Heidelberg eingerichteten betrieblichen Impfzentrum am Standort Wiesloch/Walldorf.

Weitere Informationen

Bildmaterial sowie weitere Informationen über das Unternehmen stehen im Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG unter www.heidelberg.com sowie in der Media Library zur Verfügung.

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Auf Twitter zu finden unter dem Namen: @Heidelberg_IR

Wichtiger Hinweis

Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.

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Thomas Fichtl

Pressesprecher

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Leiter Investor Relations und Group Communications

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