LE-UV basiert auf der herkömmlichen UV Lampentechnologie, wie sie seit fast 40 Jahren zum Einsatz kommt. Folglich handelt es sich um ein bestens bewährtes und gut etabliertes System. Allerdings sind die LE-UV-Lampen nicht quecksilberdotiert, wie es bei herkömmlichem oder Voll-UV der Fall ist, sondern eisendotiert. Das LE-UV System gibt keinerlei Infrarotlicht und deutlich weniger Ozon ab, wodurch das System umweltfreundlicher wird. Im Vergleich mit herkömmlichen UV-Systemen benötigt DryStar LE UV weniger UV-Lampen zum Aushärten der Druckfarbe auf dem Bedruckstoff, was den Energiebedarf der Anlage reduziert und Kosten optimiert.
Bei der LED-UV Technologie im DryStar LED kommt ein Diodensystem zum Einsatz, dass noch energieeffizienter arbeitet als die eisendotierten Lampen des Systems. Die Gesamtlebensdauer der bei verbauten Dioden beträgt bis zu 25.000 Betriebsstunden. Zudem benötigt der DryStar LED keine Aufwärm- und Abkühlphasen. Von der Ein-Balken End-of-Press Lösung bis zur versetzbaren Multibalken-Anlage sind verschiedene Konfigurationen erhältlich. Eine weitere Minimierung des Stromverbrauchs erfolgt durch die Taktung der Dioden bezogen auf die Formatlänge und -breite. Mit dem einzigartigen Auto Format Setting werden nur die Dioden aktiviert, die tatsächlich für das jeweilige Druckformat benötigt werden. Da es sich bei LED-UV um eine in der Druckindustrie relative neue Technologie handelt, sind die Investitionskosten höher als bei LE-UV.
Beide Systeme basieren auf herkömmlicher UV-Anwendung, nutzen dabei aber hochreaktive Farben, die mehr und andersartige Photoinitiatoren enthalten, als es bei herkömmlichen oder Voll-UV-Systemen der Fall ist. Diese Photoinitiatoren bringen die sofortige Aushärtung in Gang und haben den großen Vorteil, dass der Bogen die Druckmaschine trocken verlässt. Diese Photoinitiatoren sind aber auch dafür verantwortlich, dass die hochreaktiven Farben kostspieliger sind, weshalb beide Anwendungen am wirtschaftlichsten für kleine Auflagen und einen hohen Anteil von 4/4- oder 5/5-Aufträgen sind.
Die trockenen Bogen benötigen keinen Schutzlack, wie es bei herkömmlichen Druckverfahren häufig der Fall ist. Somit kann das Lackierwerk für Sondereffekte genutzt oder die Investition einfach eingespart werden. Da die Farben wesentlich schneller trocknen bzw. aushärten als herkömmliche Druckfarben, bleiben sie im Prinzip an der Oberfläche des Bogens, weshalb die Farben je nach Bedruckstoff strahlender aussehen und das gesamte Druckbild schärfer wirkt.
Die UV-Strahlung in der Druckmaschine und die Verwendung von UV-Farben und Waschmitteln sind die Gründe dafür, dass Druckmaschinen für den UV-Druck eine spezielle UV-Vorbereitung benötigen. Je nach Maschinenbaureihe kann der Umfang variieren. In jedem Fall ist die richtige Vorbereitung Voraussetzung für eine sinnvolle, produktive und sichere Nutzung dieser Technologie.
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