Echte Kundennähe

30.04.2014

Die Wiener Druckerei Remaprint-Litteradruck arbeitet für eine wählerische Klientel: Künstler, Museen, Theater und Banken. Die Kundschaft vertraut auf das Wissen der Druckerei bei der Umsetzung auch manch ausgefallenen Projekts. Und Remaprint-Litteradruck seit neuestem auf eine Speedmaster 102-5 von Heidelberg.

Ein Fahrrad lehnt an der Wand im Stiegenhaus, in den Gängen stehen Fauteuils und Sitzecken, dazwischen tapsen gemächlich zwei Hunde durch das Stilleben. "Neue Mitarbeiter sind oft ganz verblüfft über diese wohnliche Atmosphäre", schmunzelt Margit Kersch. Sie ist Geschäftsführerin von Remaprint-Litteradruck, einer Druckerei im 16. Wiener Gemeindebezirk, die deutlich erkennbar auch auf Besuch eingestellt ist und nicht bloß auf das Empfangen von pdf-Vorlagen.

Die Geduld der Drucker
Folge einer Fusion
Vertrauen in das Service
Wie ein Uhrwerk
Mehr Pläne

Echte Kundennähe

30.04.2014

Die Wiener Druckerei Remaprint-Litteradruck arbeitet für eine wählerische Klientel: Künstler, Museen, Theater und Banken. Die Kundschaft vertraut auf das Wissen der Druckerei bei der Umsetzung auch manch ausgefallenen Projekts. Und Remaprint-Litteradruck seit neuestem auf eine Speedmaster 102-5 von Heidelberg.

Ein Fahrrad lehnt an der Wand im Stiegenhaus, in den Gängen stehen Fauteuils und Sitzecken, dazwischen tapsen gemächlich zwei Hunde durch das Stilleben. "Neue Mitarbeiter sind oft ganz verblüfft über diese wohnliche Atmosphäre", schmunzelt Margit Kersch. Sie ist Geschäftsführerin von Remaprint-Litteradruck, einer Druckerei im 16. Wiener Gemeindebezirk, die deutlich erkennbar auch auf Besuch eingestellt ist und nicht bloß auf das Empfangen von pdf-Vorlagen.

Die Geduld der Drucker

"Täglich kommen mehrere Kunden zu uns, um die Druckabnahme persönlich vorzunehmen und diese Kunden sollen sich bei uns auch wohlfühlen", sagt Kersch. Kundenservice, das lernt man schnell, wenn man sich mit Kersch unterhält, beginnt bei Remaprint-Litteradruck nicht erst mit der Belichtung der Druckplatten. Hier wird viel Wert auf Beratung, auf persönlichen Kontakt gelegt und zuweilen auch unendliche Geduld geübt. Eine Künstlerin, die kürzlich bei Remaprint-Litteradruck ihr Buch drucken ließ, hat sich vom Drucker 52 Sonderfarben manuell anmischen lassen. Stundenlang hat das gedauert. Aber Kunde und Drucker werden auf diese Weise zum Team. Und Remaprint-Litteradruck somit nicht zum völlig austauschbaren Druckdienstleister.

Es liegt natürlich auch am Standort. "Wir haben uns schon überlegt, ob wir vielleicht irgendwo an den Rand der Stadt in eine Industriegebiet übersiedeln sollen, denn der Platz ist natürlich schon beengt", sagt Kerschs Kollege in der Geschäftsführung, Karl Schneller. Der Gedanke wurde wieder schnell verworfen. Gerade die Lage nur wenige Straßenbahnstationen von der Wiener Innenstadt entfernt bedeutet für eine derart kundennahe Druckerei wie Remaprint-Litteradruck mit ihren 35 Mitarbeitern ein großes Asset.

Folge einer Fusion

Ein anderes großes Asset der Druckerei steht seit einigen Monaten im Drucksaal, den man über den engen Innenhof erreicht: eine Speedmaster 102 mit fünf Farbwerken. Sie hat eine 13 Jahre alte ähnliche Maschine im 70/100-Format abgelöst. "Heidelberg hat uns eine 20prozentige Leistungssteigerung gegenüber unserem alten Modell versprochen. Nach ein paar Monaten mit der neuen Maschine aber können wir das nicht bestätigen: es sind an die 30 Prozent", schmunzelt Geschäftsführer Karl Schneller. Sich in eine solche Leistungsregion zu wagen, zuversichtlich zu sein, eine solche Maschine auch profitorientiert betreiben zu können, dafür haben Schneller und Kersch ein paar gute Gründe. "Die Erweiterung der Kapazität ist notwendig geworden, nachdem Litteradruck und Remaprint Anfang 2013 fusioniert haben", sagt Margit Kersch, die bisher Chefin von Litteradruck im 12. Wiener Gemeindebezirk war. Sie hat ihre Kunden in das neue, gemeinsame Unternehmen eingebracht, die Druckmaschinen aber nicht. Der Standort von Litteradruck wurde aufgegeben. "Wir haben nur die Endfertigungsmaschinen von der Litteradruck hierher übersiedelt".

Den zweiten, ebenso zentralen Grund nennt Karl Schneller: "Mit der neuen Maschinen hoffen wir, uns die dritte, teuerste Schicht sparen zu können", so Schneller. "Wir können jetzt wesentlich mehr mit dem gleichen Personal machen", stimmt Kersch zu. Nur zwei Drucker arbeiten an der Speedmaster. "Vor allem die kürzeren Rüstzeiten sind uns sehr wichtig, denn unsere Auflagen bewegen sich zwischen 500 und 2.000 Stück. Da kommen viele Plattenwechsel an einem Tag zusammen", erklärt Karl Schneller.

Vertrauen in das Service

Vor der Investition in die Speedmaster 102 haben sich die Chefs von Remaprint-Litteradruck natürlich auch andere Fabrikate angesehen und lange evaluiert. Ob Heidelberg oder ein anderer Hersteller, war völlig offen. Schließlich befinden sich im Drucksaal auch Maschinen anderer Provenienz. "Die Maschine ist wirklich gut. Aber was uns bei Heidelberg wirklich überzeugt hat, war vor allem das Kundenservice. Wir sind auf diese Maschine angewiesen und müssen einfach sicher sein, dass bei einem Stillstand recht schnell jemand vom Hersteller bei uns ist. Eine gut ausgebaute Service-Organisation wie Heidelberg ist das verlässlicher zu leisten imstande als ein anderer Hersteller", sagt Karl Schneller.

Wie ein Uhrwerk

Den ersten Test hat diese Service-Organisation jedenfalls schon einmal bestanden: der Abbau der alten und der Aufbau der neuen Maschine griffen wie ein Uhrwerk ineinander - und das bei den erschwerten Bedingungen inmitten einer städtischen Umgebung mit hellhörigen Anrainern, Straßenbahnlinien vor dem Haus und wirklich engen Platzverhältnissen. "Drei Wochen nach dem Abbau der alten Maschine haben wir auf der neuen schon wieder gedruckt. Das haben wir nur Heidelberg zugetraut", sagt Margit Kersch hörbar fasziniert von der Präzision beim Aufbau der Maschine.

Mehr Pläne

Die Maschine lässt den Chefs von Remaprint-Litteradruck Raum für geschäftliche Fantasie: in den nächsten Jahren wird man gezielt daran arbeiten, andere, kleine Druckereien zu überzeugen, ihre eigenen Produktionskapazitäten aufzugeben und gemeinsam mit Remaprint-Litteradruck am Markt aufzutreten. "Wenn die Kunden zu uns passen, sind wir weiteren Partnerschaften sehr aufgeschlossen", sagt Margit Kersch. Privatbanken, Theater, Künstler, Museen - es ist eine anspruchsvolle Klientel, für die Remaprint-Litteradruck arbeitet. Es ist eine Klientel, die jene einzigartige Mischung aus Erfahrung und Präzision, aus Geduld und Know-how schätzt - und den Wert dieser Tugenden kennt.

In ihrem Büro zeigt Margit Kersch freudig schon die Planungen für das nächste besondere Projekt aus dem Hause Remaprint-Litteradruck: ein kunstvolles Buch für den Lifeball 2014. Man sieht: dem internationalen Anspruch, wie er von den Organisatoren des größten Ball-Ereignisses Europas kommt, wird ganz in der Nähe der Ball-Location Genüge getan - und zwar auf der Neulerchenfelder Straße im 16. Wiener Gemeindebezirk.

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