Insignis entscheidet sich für die Gallus Labelfire 340 Industrieller Inkjet-Druck – von der Rolle bis zum fertigen Etikett in nur einem Durchgang

02.02.2018

Im September 2014 präsentierte Gallus auf den Gallus Innovation Days als erster Hersteller weltweit ein einzigartiges modulares digitales Etikettendruckmaschinensystem. Das Besondere an diesem Maschinensystem ist, neben der überzeugenden Druckqualität von 1200 dpi, die Integration der Inline-Finishing- sowie der konventionellen Weiterverarbeitungsmodule. Die Gallus Labelfire druckt Etiketten digital, von der Rolle bis zum fertiggestanzten Etikett und dies alles in einem einzigen Arbeitsdurchgang. Im Herbst 2017 entschied sich das in Wien ansässige Etikettenunternehmen Insignis für die Investition in eine Gallus Labelfire 340, um mit dieser Maschine seine neuen Geschäftsideen umzusetzen.

Viele Etikettendrucker haben bislang noch nicht den Schritt in den Digitaldruck gewagt. Die teilweise notwendigen Kompromisse, wie langsamere Druckgeschwindigkeiten, die Nicht-Druckbarkeit mancher Schmuckfarben, ungenügende Workflow-Lösungen, mehrere Offline-Schritte für die Weiterverarbeitung oder Veredelung und vor allem auch die Druckqualität beschränkten bisher das kosteneffiziente Einsatzgebiet des digital gedruckten Etikettes. Der Markt hat sich jedoch zunehmend verändert. Denn angesichts der stetig zunehmenden Anzahl kleinerer Auflagen bzw. individualisierter und versionierter Etiketten ist am Markt eine kontinuierliche Verschiebung von Investitionen in Richtung Maschinen mit Digitaldrucktechnologie zu beobachten. Bei Gallus rechnet man daher für die nächsten zehn Jahre mit hohen Wachstumszahlen im Segment Digitaldruck.

Insignis Etiketten investiert
Gegen den Strom schwimmen
Neue Technologie und Erfahrung im Gleichklang
Vorzüge der Inline-Fertigung
Automatisierter Prepress-Workflow

Insignis entscheidet sich für die Gallus Labelfire 340 Industrieller Inkjet-Druck – von der Rolle bis zum fertigen Etikett in nur einem Durchgang

02.02.2018

Im September 2014 präsentierte Gallus auf den Gallus Innovation Days als erster Hersteller weltweit ein einzigartiges modulares digitales Etikettendruckmaschinensystem. Das Besondere an diesem Maschinensystem ist, neben der überzeugenden Druckqualität von 1200 dpi, die Integration der Inline-Finishing- sowie der konventionellen Weiterverarbeitungsmodule. Die Gallus Labelfire druckt Etiketten digital, von der Rolle bis zum fertiggestanzten Etikett und dies alles in einem einzigen Arbeitsdurchgang. Im Herbst 2017 entschied sich das in Wien ansässige Etikettenunternehmen Insignis für die Investition in eine Gallus Labelfire 340, um mit dieser Maschine seine neuen Geschäftsideen umzusetzen.

Viele Etikettendrucker haben bislang noch nicht den Schritt in den Digitaldruck gewagt. Die teilweise notwendigen Kompromisse, wie langsamere Druckgeschwindigkeiten, die Nicht-Druckbarkeit mancher Schmuckfarben, ungenügende Workflow-Lösungen, mehrere Offline-Schritte für die Weiterverarbeitung oder Veredelung und vor allem auch die Druckqualität beschränkten bisher das kosteneffiziente Einsatzgebiet des digital gedruckten Etikettes. Der Markt hat sich jedoch zunehmend verändert. Denn angesichts der stetig zunehmenden Anzahl kleinerer Auflagen bzw. individualisierter und versionierter Etiketten ist am Markt eine kontinuierliche Verschiebung von Investitionen in Richtung Maschinen mit Digitaldrucktechnologie zu beobachten. Bei Gallus rechnet man daher für die nächsten zehn Jahre mit hohen Wachstumszahlen im Segment Digitaldruck.

Insignis Etiketten investiert

Auf diese Veränderungen am Markt hat nun Insignis reagiert und investierte in eine Gallus Labelfire 340 mit Vollausstattung. Vorangegangen war eine intensive Testphase mit speziellen Druckjobs, die bei Gallus in der Schweiz angedruckt wurden. Diese Tests waren sehr erfolgreich und gaben den wichtigen Impuls für die Kaufentscheidung. Nach einer umfassenden Re- und Neuorganisation präsentiert sich der in Wien ansässige Etikettenproduzent Insignis voller Energie und Tatendrang. Dazu gehörte nicht nur eine durchgreifende IT-Umstellung, sondern die Anpassung der Kundenstruktur auf die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens. „Wir haben uns darüber hinaus in punkto Organisation neu aufgestellt“, meint CEO und geschäftsführender Gesellschafter Ing. Ferdinand Hager. Das Unternehmen wird in Zukunft mit Insignis Etiketten und INS Digital aus zwei selbstständigen Geschäftseinheiten bestehen.“ Damit möchte man ganz bewusst das neue Engagement im Digitaldruckbereich signalisieren. Eine eigens dafür ausgerichtete Produktionshalle wurde kurz vor Weihnachten adaptiert. In ihr wird die neue Gallus Labelfire 340 Platz finden und hier sollen zusätzliche neue, innovative Produkte entstehen. Geliefert wurde die Anlage im Jänner 2018 und in der ersten Februarhälfte startete man mit der digitalen Etikettenproduktion. Darauf folgt im März eine große offizielle Eröffnung die gemeinsam mit Gallus gestaltet wird.

Das Investment in eine Gallus Labelfire ist eine perfekte Ergänzung zum bestehenden Maschinenpark und schafft bei Insignis neue Druckkapazitäten. Die Inbetriebnahme dieses digitalen „State-of-the-Art“-Etikettendrucksystems gewährleistet nicht nur eine Erweiterung des internen Produktportfolios, sondern auch eine Steigerung an Flexibilität, Qualität und Leistungsfähigkeit. Es handelt sich dabei um die erste Gallus-Maschine dieser Art in Österreich und zugleich auch um die erste Labelfire im - von Gallus definierten - Osteuropamarkt. „Dies ist ein großer Schritt in Richtung digitaler Zukunft des Unternehmens“, meint Mag. Roland Spatt von der Heidelberger Druckmaschinen Austria Vertriebs-GmbH, die Gallus in Österreich vertritt und für die Betreuung und den Service verantwortlich ist. Insignis und Gallus/Heidelberg kooperieren bei diesem Projekt sehr eng miteinander. Das sorgt für ein gewaltiges Entwicklungspotenzial, da Insignis mit dieser Investition als Kompetenzpartner fungiert und das neue Druckzentrum auch als Präsentationsebene für Gallus dienen wird. Aus dieser Zusammenarbeit heraus sind durchaus weitere Innovationsschübe zu erwarten. Genauso sieht man es auch bei Heidelberg Österreich. „Heidelberg hat Gallus in das Vertriebsprogramm aufgenommen, und das bedeutet für uns, dass wir im Verpackungsbereich unglaublich kompetent agieren können“, so Roland Spatt.

Gegen den Strom schwimmen

Der Handel drängt Druckereien darauf, ihre Produktionen immer schneller abzuwickeln. Schnelle Reaktionszeiten sind gefordert. Die Sortiment-Versionen werden immer vielfältiger und die Auflagen immer kleiner. Die Qualitätsansprüche dagegen nehmen stetig zu, da sich die Produkte im Regal voneinander abheben müssen. „Mit dieser Maschine werden wir mit einer erzielten Top-Qualität extrem flexibel sein. Durch den erweiterten Farbraum, mit sieben Druckfarben (CMYK + GOV) und digitalem Weiß, decken wir 96% des Pantone-Farbraumes ab und mit einer physikalischen Auflösung von 1.200 dpi erreichen wir Offset-Qualität, teilweise sogar darüber hinaus“, meint Insignis Geschäftsführer Erwin Pudek, „Das ist absolute Spitzenklasse.“ Das Insignis-Team, das in die Demo- und Testphase involviert war, meinte, die Labelfire 340 würde den Regenbogen neu definieren. „Bei uns heißt die Anlage nun schon Regenbogenmaschine.“ Ein gutes Zeichen also, wenn die Anwender von einer neuen Technologie bereits so begeistert sind. „Es geht mit dieser Investition ein Ruck durch das Team“, meint Ferdinand Hager. Die Unternehmensneuausrichtung von Insignis war dann auch ausschlaggeben dafür, dass die Investitionsentscheidung zu Gunsten einer Gallus Labelfire getroffen wurde. „Wir wollen nicht mehr mit dem Strom, sondern gegen den Strom schwimmen und durch Differenzierung, die uns diese Investition ermöglicht, Mehrwerte generieren“, so Erwin Pudek. „Für uns ist es in Zukunft wichtig, nicht mehr darauf warten zu müssen, einen Markt zu bekommen bzw. ein Teil davon zu sein, sondern wir wollen einen neuen Markt für uns gestalten.“ Dazu gehört auch in diesem Jahr, dass man mit der Labelfire 340 als Impulsgeber einen anderen Zugang zu Kunden finden möchte. Neue Außendienstmitarbeiter werden verstärkt den Agentur-, und den Kreativbereich ansprechen, um über diese neuen digitalen Möglichkeiten zu informieren.

Neue Technologie und Erfahrung im Gleichklang

Die Gallus Labelfire wurde von Gallus in einem Gemeinschaftsprojekt mit der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) und deren Technologiepartner für die Inkjet-Technologie, Fujifilm, entwickelt. Im Druckmodul finden sich Inkjet-Druckköpfe der neuesten Generation. Das einzigartige Druckkopfdesign ermöglicht die Verbindung mehrerer Köpfe für eine größere Druckbreite – ohne sichtbare Übergänge. Die native Auflösung von 1.200 dpi sorgt für eine Druckqualität, die im UV-Inkjet-Bereich heutzutage ihresgleichen sucht und den Vergleich mit Offset nicht zu scheuen braucht - im Gegenteil. Diese Technologie vereint die Geschwindigkeit des Flexodrucks mit der Effizienz des Digitaldrucks – ein System, das Anwendern vollkommen neue Möglichkeiten erschließt. Die Maschine arbeitet mit einer Bahngeschwindigkeit von bis zu 50 Meter pro Minute und bietet sieben Farben plus Weiß. „Die Geschwindigkeit ist natürlich immer ein Thema, aber mit 50 Metern pro Minute geht das für uns vollkommen in Ordnung. Denn ganzheitlich betrachtet erhält man letztendlich bei dieser Geschwindigkeit ein komplett fertig veredeltes und gestanztes Etikett“, meint Ferdinand Hager. „Was wir bei der Anlage sehen ist, dass in diesem System die langjährige Erfahrung von Gallus mit konventionellen Druckwerken voll zur Geltung kommt. Flexodruck, Siebdruck, Stanzen, Lackieren und Inkjetdruck werden in einem System perfekt zusammengeführt.“ War die Multifunktionsfähigkeit der Maschine das Kriterium beim Auswahlprozess? „Das auf jeden Fall. Und diese Fähigkeiten haben auch ihren Preis“, schmunzelt Hager. „Wir setzen seit Jahren auf die Schweizer Qualität à la Gallus, und diese Zusammenarbeit findet nun im Digitaldruck ihre Fortsetzung. Es ist ähnlich wie bei einer Schweizer Uhr: eine langfristige Investition, die Bestand hat.“

Vorzüge der Inline-Fertigung

Die Vorteile eines vollkommen integrierten Prozesses sind nicht von der Hand zu weisen. Die Digitaltechnologie vereinfacht das Handling variabler Daten und die Versionierung von Etiketten und ermöglicht somit die wirtschaftliche Produktion von Kleinauflagen. Der Etikettendrucker gewinnt dadurch die notwendige Flexibilität, die sein Auftraggeber von ihm erwartet. Durch die Kombination der Stärken des Digitaldrucks mit speziell für den Digitaldruck optimierten Verfahren des Inline-Finishing, können Etiketten auf der Gallus Labelfire zudem auch inline lackiert, veredelt und weiterverarbeitet werden – von der Rolle bis zum fertig gestanzten Etikett, in einem Produktionsdurchgang. Im Gegensatz dazu stehen die vielen am Markt befindlichen digitalen Etikettendruckmaschinen, die ausschließlich digital drucken und die Weiterverarbeitung des Etiketts in einen nachgelagerten Prozess angliedern. Somit sind beim digitalen Druck von veredelten Etiketten schnellere Produktionszeiten garantiert, verbunden mit weniger Makulatur. Dies bedeutet für den Etikettendrucker, dass er gegenüber einem mehrstufigen Produktionsprozess Zeit, Kosten und Material einspart, da der Wechsel auf die nachgelagerte Weiterverarbeitung entfällt. Auf der Labelexpo im September des vergangenen Jahres zeigte Gallus unter dem Motto „Speed up Your Success“ die Labelfire 340 mit erweiterten Inline-Veredelungsprozessen. Auf vielfachen Kundenwunsch wurden diese Funktionen nun auf den rotativen Siebdruck ausgedehnt. Das vollintegrierte Siebdruckwerk kann im Upstream oder im Downstream der Maschinen positioniert werden. Vor der digitalen Druckeinheit profitiert der Kunde zum Beispiel von der unschlagbaren Opazität des Siebdruck-Weiss. Nachgelagert kann die ganze Palette der Veredelungsvorteile des rotativen Siebdrucks zur Geltung kommen, wie zum Beispiel der haptische Effekt der Spotlackierung oder Sicherheitsapplikationen mit speziellen Siebdruckfarben.

Automatisierter Prepress-Workflow

Die einheitliche, benutzerfreundliche Bedienoberfläche der Gallus Labelfire gewährleistet Geschwindigkeit, Qualität und Konstanz, die der Etikettendrucker im Digitaldruck benötigt. Mit Hilfe des Heidelberg Prinect Digital Front End lässt sich der Prepress-Workflow automatisieren und so eine effiziente Datenaufbereitung inklusive umfassenden Colormanagement durchführen. Der Drucker profitiert außerdem von Funktionen wie Schmuckfarbenabgleich, PDF Toolbox und Prepress Manager für noch höhere Effizienz.

Heidelberg Austria kontaktieren

Wir freuen uns auf Ihre Mitteilung. Um auf Ihr Anliegen schnell reagieren zu können, benötigen wir einige Angaben.

*Dieser Felder sind erforderlich.

Angebot anfordern