Fehler im Druckbild durch Kratzer, Butzen, Schmieren, etc. sind ein großes Ärgernis und führen zu Reklamationen. Inline-Systeme in der Druckmaschine inspizieren jeden Bogen, aber oft sind Stichproben zur Qualitätssicherung völlig ausreichend.

Prinect Image Control 4 bietet mit seiner einzigartigen Ganzbogenmessung eine interessante Lösung. Spektrale Farbmessung und Bildfehlererkennung in einem Arbeitsgang ohne Einschränkung der Messgeschwindigkeit.

Diese ideale Kombination sorgt nicht nur für exakt dieselbe Farbe in allen Nutzen, sondern garantiert auch deren Fehlerfreiheit.

  • Herausragende Messtechnik für gleichmäßigste Färbung, Proofanpassung und Fehlerkontrolle
  • Komplettpaket zum Vergleich der Drucke mit dem PDF aus der Vorstufe oder einem Gutbogen
  • Nur ein Messvorgang, keine zusätzliche Hardware erforderlich, nachrüstbar
  • Umfangreiche Serienausstattung wie Deckweißregelung und Farbarchive für PANTONE®, HKS, PSO

Ganzbogeninspektion und Farbmessung in einem Arbeitsgang

Wer Farben in engen Toleranzen halten muss und sich gleichzeitig keine Druckfehler erlauben darf, stand bisher vor einer schweren Entscheidung. Farbmesssysteme in der Druckmaschine, die gleichzeitig über eine Bildfehlererkennung verfügen, liefern nicht die vom Auftraggeber geforderten, farbmetrischen L*a*b*- und ΔE-Werte. Will man beides, sind immer zwei Systeme erforderlich.

Inline Inspektion hat den Vorteil, dass jeder Bogen geprüft wird. Je nach Maschinenausstattung erfolgt automatisch eine Markierung oder sogar Ausschleusung der fehlerhaften Druckbogen. Bei Pharmazieerzeugnissen obligatorisch, ist dieser Aufwand in anderen Bereichen gar nicht erforderlich. Bei hochwertigen Verpackungen, z.B. für Spirituosen und Kosmetik, ist es weniger das fehlende Komma in der 4-Punkt Schrift, vielmehr muss der Gesamteindruck der Verpackung fehlerfrei und farblich exakt sein. Dazu reichen oft stichprobenweise Kontrollmessungen.

Hier kommen, neben vorhandenen Farbmesssystemen, oft zusätzliche, ausschließlich der Bildfehlererkennung dienende, Standalone Messgeräte zum Einsatz. D.h. auch in dem Fall sind zwei verschiedene Geräte erforderlich.

Will man vorhandene online Farbmesssysteme, die neben der Druckmaschine stehen, für eine Bildfehlererkennung aufrüsten, benötigen sie in der Regel zusätzliche Hardware, die oft die Messgeschwindigkeit reduziert oder einen separaten Messvorgang erfordert.

Bei Prinect Image Control 4 von HEIDELBERG ist es erstmals gelungen, spektrale Ganzbogenmessung mit den Vorteilen einer Bildfehlererkennung in einem Gerät zu vereinen.

Hierbei ist keine zusätzliche Hardware am Gerät oder ein zweiter Messvorgang erforderlich. Ein großer Vorteil dieser Methode ist die uneingeschränkt präzise Messung von der Vorderkante bis zur Hinterkante. Die Messgeschwindigkeit von 25 Sekunden ändert sich nicht. In dieser Zeit wird ein 200 dpi Scan mit 50 Millionen CIEL*a*b*-Werten erzeugt. Dieser dient der präzisen Farbsteuerung der Druckmaschine und wird zur Bildfehlererkennung an die Software Prinect Inspection Toolbox übertragen und dort vollautomatisch ausgewertet. Damit das Image Control in der Zeit für weitere Farbmessungen nicht blockiert ist, läuft die Inspektionssoftware (Prinect Inspection Toolbox) auf einem separaten PC.

Die Bedienung erfolgt komfortabel am Wallscreen der Druckmaschine oder an einem separaten Bildschirm. Dank der Vernetzung von Prinect Workflow, Image Control und Druckmaschine, stehen die benötigten Referenzdaten zum Druckbeginn automatisch bereit. Sobald Image Control 4 den 200 dpi Scan an die Prinect Inspection Toolbox übertragen hat (25 - 30 Sek.), beginnt die Software mit der Fehleranalyse und am Gerät kann weiter gemessen werden. Nach kurzer Zeit bekommt der Drucker die gefundenen Fehler auf dem Bildschirm angezeigt. Mit einem Mausklick entscheidet er, ob das Ergebnis mit der PDF-Datei aus der Vorstufe verglichen werden soll oder mit einem zuvor erstellten Gutbogen. Die Software enthält immer beide Optionen. Besonderes Highlight: Der Drucker kann die Genauigkeit der Inspektion verstellen, ohne den Bogen erneut scannen zu müssen! Ein enormer Zeitvorteil bei kritischen Motiven oder schlechtem Bedruckstoff.

Nach der Beurteilung der Fehler wird im Hintergrund ein Bildfehlerprotokoll erstellt. Dieses ist nach Auftragsende zusammen mit den Farbreports vom Image Control über den zentralen Analyze Point abrufbar.

Herausragende Messtechnik für gleichmäßigste Färbung, Proof Anpassung und Fehlerkontrolle

„Messen was verkauft wird“ ist seit jeher der Anspruch von Prinect Image Control. Was schon lange für die bildbezogene Farbsteuerung und die Anpassung vom Druck an den Proof gilt, trifft jetzt auch auf die Fehlerfreiheit zu. Mit 50 Millionen Messpunkten lassen sich auch kleine Abweichungen im Druck sicher erkennen, die dem Drucker eventuell entgangen wären. Praxisgerecht kombiniert in einem Gerät, an einem Platz, direkt an der Druckmaschine und ohne zusätzlichen Aufwand.

Komplettpaket zum Vergleich der Drucke mit dem PDF aus der Vorstufe oder einem Gutbogen

Das Softwarepaket für die Bildfehlererkennung enthält immer zwei Möglichkeiten zur Inspektion:

1. Vergleich des Druckbogens mit den digitalen Daten der Vorstufe (PDF-Abgleich): Damit entsteht Sicherheit bei der Frage, ob Druck und Vorstufendaten übereinstimmen.

2. Bogen-zu-Bogen Vergleich: Hier vergleicht der Drucker die Druckbogen der Auflage mit einem von ihm bestimmten Gutbogen oder einem Ganzbogen-Proof.

Diese beiden Funktionen bieten maximale Flexibilität. Auch innerhalb eines Druckauftrages kann gewechselt werden.

Nur ein Messvorgang für alles, keine zusätzliche Hardware erforderlich, nachrüstbar

Durch den Verzicht auf teure, zusätzliche Hardware, bietet die Software von Prinect Image Control 4 nicht nur eine qualitativ hohe, sondern auch preisgünstige Lösung für eine schnelle und zuverlässige Inspektion im Verpackungsdruck.

Der Druckbogen muss nur einmal gemessen werden. Das bedeutet Entfall einer zweiten Messung oder gar Transport zu einem anderen Ort. Die Zeitersparnis liegt im Vergleich bei 2-5 Minuten für jeden Bogen im Format 75 cm x 106 cm. Die Funktion ist am Vorgängermodell Image Control 3, sowie am Image Control NG, nachrüstbar.

Umfangreiche Serienausstattung wie Deckweißregelung und Farbarchive für PANTONE®, HKS, PSO

Prinect Image Control 4 verfügt serienmäßig über wertvolle, teils einmalige Features, wie z.B. die Deckweißregelung, die dem Drucker die Sicherheit gibt, dass bei Farbabweichungen auf Folie oder aluminiumkaschierten Karton, das Farbmesssystem erkennt, ob das Deckweiß oder die Buntfarben verstellt werden müssen. Das spart schnell mal 400 - 500 Bogen Makulatur pro Auftrag und minimiert Kundenreklamationen.

Anstelle durchgehender Druckkontrollstreifen, ist bei Prinect Image Control 4 eine präzise Farbsteuerung auch über versetzte Druckkontrollelemente möglich. Das spart schnell etliche Tonnen Karton im Jahr.

Zusätzlich werden alle Volltonflächen in die Regelung einbezogen, für höchstmögliche Gleichmäßigkeit über die gesamte Bogenbreite. Im Beispiel unten ist es das Beige.

Im Lieferumfang sind freigeschaltete Farbtabellen für PANTONE® PLUS, HKS und FOGRA51-52/PSO enthalten. Eine separate Lizenz ist nicht erforderlich.

Prinect Image Control 4 bietet mit der Option zur Bildfehlererkennung die ideale Lösung für Verpackungsdrucker mit dem Schwerpunkt hochwertiger Verpackungen und stichprobenweiser Kontrolle. Es werden nicht nur geringste, vom Auftraggeber vorgegebene ΔE-Werte über die gesamte Auflage eingehalten, sondern auch gleichzeitig fehlerfreie Drucke abgeliefert.


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