Basierend auf internationalen Ökobilanzstandards hat Heidelberg in Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt eine Methode zur genauen Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Druckmaschinen erstellt.
Die Ermittlung des CO2-Fußabdrucks einer Druckmaschine erfolgt nach dem „Cradle–to-Gate“-Prinzip, d.h. ohne Berücksichtigung des Transports zum Kunden. Sie basiert auf einer detaillierten Analyse der Energie- und Transportaufwände und den Anteilen der zahlreichen verschiedenen Materialien mit ihrem jeweils spezifischen CO2-Fußabdruck. Dabei werden nicht nur die während der Produktion bei Heidelberg entstandenen CO2-Emissionen berücksichtigt, sondern auch die von Lieferanten verursachten.
Bei der Herstellung einer Speedmaster XL 106-6+L entstehen je nach Ausstattung ca. 260 Tonnen Kohlendioxid. Die auf das Material und auf die Produktionsenergie entfallenden Anteile halten sich dabei fast die Waage. Größter CO2-Treiber beim Material ist nicht Stahl, sondern sind elektronische Bauteile.
Das Fraunhofer Institut UMSICHT bescheinigt Heidelberger Druckmaschinen AG die regelkonforme Berechnung des CO2-Fußabdrucks für die Herstellung von Druckmaschinen.
Die bei der Herstellung einer Druckmaschine entstehenden Treibhausgasemissionen werden durch den Kauf von Klimaschutzzertifikaten kompensiert, die dem CO2-Fußabdruck der Maschine entsprechen. Die Emissionsgutschriften bzw. Zertifikate werden konkreten Klimaschutzprojekten zugeordnet. Heidelberg hat sich entschieden, nach dem „Gold Standard“ zertifizierte Zertifikate zu erwerben
Druckereien, die zertifizierte, CO2-neutrale Produkte anbieten, positionieren sich, um Konsumenten anzuziehen und zu binden, die ihre Auswirkungen auf das Klima reduzieren und gleichzeitig eine Führungsrolle im Kampf gegen den Klimawandel einnehmen wollen. Heute haben weltweit mehr als 30 Druckereien das Heidelberg-Zertifikat „equipment CO2-neutral“ erworben.
Klimaschutz ist zentraler Erfolgsfaktor und ein wichtiges Verkaufsargument für Unternehmen. Druckereien, die das „equipment CO2-neutral“-Zertifikat von Heidelberg erworben haben, können ihr ökologisches Engagement gegenüber ihren Kunden auf vielfältige Weise unter Beweis stellen:
Wie trägt das Projekt zu den individuellen Zielen der nachhaltigen Entwicklung bei? Was ist das Ziel des Projekts? Wie verbessert es die Existenz der Gemeinschaft und der Umwelt um sie herum? Finden Sie alle Antworten zu diesen Fragen und mehr im Projektbericht zur Wiederaufforstung in Soddo.
Um dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wird, kooperiert Heidelberg mit World Vision.
Das Wiederaufforstungsprojekt von World Vision in Äthiopien nahe der Stadt Soddo am Mount Damota setzt dort an, wo es am notwendigsten ist.
Neben der Wiederaufforstung erzielt das Projekt mit dem Schutz vor Bodenerosion, der Steigerung der Biodiversität und Verbesserung des lokalen Mikroklimas, der Hilfe für die lokale Bevölkerung sowie der Unterstützung von Schulen und vielem mehr viele weitere positive Auswirkungen auf das Ökosystem der gesamten Region.